«Redet und gestaltet mit!»
Im dreijährigen Lehrgang Oktav haben sie sich das nötige Know-how und die Fertigkeiten erarbeitet. An einem festlichen Gottesdienst in Goldach erhielten sie am Sonntag ihr Diplom.
Allerdings wüssten sie, dass es trotz gut gefülltem Rucksack einige Stolpersteine geben werde, sagte eine Studentin in einer Anspielszene. Stichworte dazu sind die Veränderungen rund um den Religionsunterricht, Randstunden oder ihr Dasein als Wanderpredigerinnen. Doch auch mit Stolpersteinen lasse sich ein Haus bauen.
Bindeglied zwischen Schule und Kirche
Ein wichtiges, findet Alfred Stumpf, Leiter der Fachstelle für Religionsunterricht der Thurgauer Landeskirche. Denn die Fachlehrpersonen Religion seien Bindeglied zwischen Schule und Kirche. Darum rief er die Absolventinnen und Absolventen auf, «Redet und gestaltet mit – sowohl in der Kirche als auch in der Schule».
So dankte Barbara Damaschke-Bösch, als Kirchenrätin der Evang.-ref. Kirche des Kantons St.Gallen, zuständig für den kirchlichen Unterricht, den Diplomandinnen und Diplomanden für ihren zukünftigen Einsatz für Schule und Kirche – und «für’s Durehebä» während und nach der Ausbildung.
Erstmals interkantonal
Der soeben abgeschlossene Lehrgang für Fachlehrpersonen an der Oberstufe wurde erstmals interkantonal durchgeführt. Beteiligt daran sind die evangelisch-reformierten Kantonal- und Landeskirchen der Kantone St.Gallen, Graubünden, Thurgau und beiden Appenzell. Im kommenden August startet nun ein neuer Lehrgang Oktav.
Text und Bild: Andreas Ackermann, kid – Kirchenbote SG, Juli 2017
«Redet und gestaltet mit!»