Peregrina-Stiftung: Bührer übergibt Bischof
Die Peregrina-Stiftung besteht seit 1986 und führt im Thurgau die Durchgangsheime für Asylsuchende und ist für die Begleitung von anerkannten Flüchtlingen verantwortlich. Sie hat in den zurückliegenden 34 Jahren rund 12'000 Asylsuchende aus 99 Ländern beherbergt. Gleichzeitig mit den personellen Veränderungen sind auch strukturelle Veränderungen in die Wege geleitet worden. Die Stiftung wird ab 1. Juni 2020 nicht mehr dreistufig, sondern zweistufig aufgebaut sein. Die Geschäftsleitung wird in Zukunft dem Stiftungsrat gegenüber direkt Rechenschaft ablegen, wie dies bei vergleichbaren Stiftungen Standard ist. Durch den Wegfall der Zwischenstufe «Verwaltungskommission» werden neu vermehrt Aufgaben auf das Stiftungsratspräsidium zukommen. Bisher basierte sein Einsatz auf rein ehrenamtlicher Tätigkeit. Die Kirchenleitungen möchten mit der genannten Zweistufigkeit und einer kleinen Stellendotation für das Präsidium bewusst direkteren Einfluss nehmen.
Der Stiftungsrat wird für den Übergang eine Organisationsberatung in Anspruch nehmen, um den gewachsenen Anforderungen in Zukunft mit modernen Führungsstrukturen begegnen zu können. Der Stiftungsrat dankt den Mitgliedern der Verwaltungskommission herzlich für ihren langjährigen Einsatz. Sie waren alle schon zu einem frühen Zeitpunkt in die Peregrina-Arbeit involviert. (pd)
Peregrina-Stiftung: Bührer übergibt Bischof