Hoffnung auf Jesus abbilden
Persönlich liest Susanne Kalberer-Haldemann den Kirchenboten am liebsten von hinten nach vorne: Erst die letzte, gemeindeeigene Seite, dann den Cartoon auf der Unterhaltungsseite und infolge Themen, die mit der Zukunft der Landeskirche zu tun haben oder Stellung nehmen zu aktuellen Zeitfragen. Sie schätzt die grosse Bandbreite: «Nimmt die geneigte Leserin, der geneigte Leser das Heft zur Hand, hat es für alle etwas dabei.»
«Lehrreich und inspirierend»
Ursprünglich ausgebildet als kaufmännische Angestellte, gelang es Kalberer, über einen Journalismuskurs beim Evangeliumsrundfunk (ERF) für verschiedenen Zeitungen in der Region journalistisch tätig zu sein. Anschliessend arbeitete sie in der Öffentlichkeitsarbeit der Hilfsorganisation World Vision mit.
Nun stellt Kalberer sich neben ihrer aktuellen Teilzeittätigkeit als Sekretärin in der Evangelischen Kirchgemeinde Wängi dieser neuen Herausforderung: «Ich fühle mich nach einem halben Jahr in der Redaktionskommission immer noch wie ein Neuling. Aber ich empfinde es als lehrreich und inspirierend, im Gremium mitzuarbeiten und schätze das aufgestellte Team sehr», sagt Kalberer.
Kein Schaulaufen in frommen Zirkeln
Kirchenratsaktuar Ernst Ritzi fragte die in Wängi wohnhafte Familienfrau vor einem knappen Jahr zur Mitarbeit an. Diese Aufgabe nehme sie gerne wahr: Es gehe dabei nicht um ein Schaulaufen in frommen Zirkeln. Vielmehr sei sie überzeugt, sagt Susanne Kalberer, «dass der Glaube an Jesus Christus die Kraft ist, die Menschen erlöst und ihnen Mut zum Leben schenkt. Mit dem Kirchenboten haben wir die Möglichkeit, ein Abbild dieser Hoffnung zu sein.» Dabei dürfe das Blatt sich nicht scheuen, zuweilen «keck» aufzutreten und die Kontroverse auszuhalten.
Susanne Kalberer ist 50 Jahre alt, verheiratet mit Patrik und Mutter von vier Kindern im Erwachsenen- und Teenageralter: Ramon, Rafael, Nathanael und Sarah. In ihrer Freizeit liebt sie einfaches, feines Essen, Musik, Bewegung in der Natur und Entdeckungsreisen, gerne auch in die Welt der Bücher.
Hoffnung auf Jesus abbilden