Geschichte der Basler Mission/mission 21
1815
Vertreter der Christentumsgesellschaft gründen ein Missionsinstitut, um junge Männer für den Missionsdienst auszubilden.
1823
Die Missionare beginnen in Südrussland, Gross-Armenien und Persien zu arbeiten und erlernen deren Sprache. Die Erkenntnis setzt sich durch: Für eine erfolgreiche Mission braucht es Sprachkenntnis.
1827
Die ersten Missionare landen in Liberia und kämpfen gegen die Sklaverei. In Ghana kommt es zu Auseinandersetzungen zwischen ihnen und den Häuptlingen, die um den Erhalt ihrer Dorfstruktur bangen.
1834
Erste Missionare arbeiten in Indien und später in Hongkong.
1855
Neue Finanzierung der Mission durch die Halbbatzenkollekte, die als «nickendes Negerlein» Verbreitung findet. Missionare werden mit Kameras ausgerüstet und halten ihre Eindrücke fest.
1860
Die Basler Mission zieht in ihr Missionshaus vor dem Spalentor in Basel.
1879
In Ghana pflanzt ein von der Basler Mission freigekaufter Sklave Kakao an. Er legt damit die Grundlage für das Überleben der Schweizer Schokoladenindustrie während der Kriege.
1885
Erster Missionsarzt ausgesendet: In den Missionsgebieten entstehen Spitäler und Apotheken.
1914
Erster Weltkrieg: Die Engländer internieren Deutsche Mitarbeiter, die im Dienste der Basler Mission stehen.
1944
Gegen Ende des Zweiten Weltkriegs ermorden die Japaner in Indonesien sechs Missionare.
Nach 1945
Viele Kolonien streben ihre Unabhängigkeit an und damit auch ihre christlichen Kirchen. Sie sind heute die Partnerkirche der mission 21.
1974
Die Basler Mission arbeitet mit lateinamerikanischen Kirchen zusammen.
1999
«Gwatt-Prozess»: Die Kirchen in Übersee erhalten mehr Mitbestimmungsrechte in der Missionstätigkeit.
2001
Die Basler Mission gründet mit vier kleineren Werken die mission 21.
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