Generationen verbinden
Aufgewachsen als «richtiger Seebueb» in Uttwil, wusste der gelernte Schreiner und Lastwagenfahrer Remo Kleiner schon bald, dass er einen anderen Beruf ausüben wollte. Da er selbst erlebt hatte, dass die Jugendleiter der Chrischona Romanshorn immer für ihn da waren, wuchs sein Wunsch, «hauptberuflich zu jemandem werden zu dürfen, der Hoffnung spendet». So wurde er Diakon.
Generationengemeinde
Remo Kleiner, der seit 18 Jahren mit Eveline verheiratet ist, wirkte zunächst im Baselland, wo sie sich gut eingelebt hatten. «Doch Gott schenkte Eveline und mir Einmütigkeit» – und so kamen sie nach Berg. Als Papa von drei Kindern kann er sich gut in Familien und Jugendliche hineindenken.
Begeistert sei er vor allem von der Aussicht gewesen, in einer lebendigen Kirchgemeinde «mit einem klaren Bekenntnis» zu arbeiten. «Mir gefällt es, dass wir eine richtige Generationengemeinde sind.» Er nehme wahr, dass eine grosse Offenheit von Gemeindemitgliedern den Jugendlichen gegenüber spürbar sei. So habe eine ältere Frau einmal gesagt: «Ich kann zwar bei den englischen Liedern im Gottesdienst nicht mitsingen, aber ich freue mich darüber, dass so viele Junge anwesend sind.»
Horizont erweitern
Um noch mehr Jugendliche und junge Erwachsene für den Gottesdienst zu begeistern, seien drei Dinge notwendig: «Beziehungen, andere Tageszeiten für den Gottesdienst und zeitgemässe Musik!». Auf die Frage, wie man die Identifikation der Jugendlichen mit der eigenen Kirchgemeinde stärken könnte, meint Remo Kleiner: «Da sind wir noch dran. Da die Jugendlichen eine riesige Auswahl von Angeboten vor Augen haben, gehen sie mal hierhin, mal dorthin.» Das erweitere auf der anderen Seite ihren christlichen Horizont und stärke die Vernetzung.
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