«Fähigkeiten entdecken und entwickeln»
Was muss man sich unter einem Spielfest vorstellen?
Felina Imboden: Die verschiedenen Abteilungen des Cevi haben unterschiedliche Spiele angeboten. Auf ihrem Spielpass konnten die Kinder bei jedem Posten einen Stempel sammeln. Beispielsweise gab es Büchsenschiessen, den «heissen Draht» oder einen Posten, bei dem die Kinder mit einer überdimensionalen Tennisballschleuder Gegenstände treffen sollten. Mit einem vollen Spielpass konnten die Kids eine kleine Belohnung abholen.
Was hat Euch vom Cevi motiviert, am Kirchensonntag mitzuwirken?
Wie schon Shakespeare sagte: «Arbeit, Gebet, Mahl, Schlaf, Spiel: das sind die fünf Finger unserer Lebenshand.» Aber im Ernst: Wir wurden angefragt, das Kinderprogramm am Kirchensonntag zu gestalten, und da dies die Kernarbeit des Cevi Ostschweiz ist, sagten wir gerne zu. Ein Angebot mit verschiedenen Spielen gibt allen Abteilungen die Möglichkeit, sich zu beteiligen und ist für die Kinder abwechslungsreich. Wir sind der Landeskirche generell sehr dankbar, dass sie uns so stark unterstützt.
Welches Ziel habt Ihr mit dem Spielfest verfolgt?
Einerseits wollten wir den Kindern eine tolle Zeit bieten und andererseits zeigen, was wir im Cevi machen und vielleicht damit ein paar von ihnen für den Cevi begeistern. Obwohl viele Kinder dabei waren, die bereits im Cevi oder in der Pfadi aktiv sind, konnten wir einige Flyer verteilen.
Was hat der Cevi neben Spielen sonst noch zu bieten?
Der Cevi ist für mich ein Ort, an welchem ich vielfältige Fähigkeiten entdecken und entwickeln kann – sei es, vor Leuten zu sprechen, ein Lager zu organisieren, herausfordernde Situationen im Leiterteam zu meistern oder Kinderprogramme zu gestalten. Diese Möglichkeit möchte ich auch anderen jungen Menschen bieten, und deshalb engagiere ich mich im Cevi. Ausserdem kann ich im Cevi meinen Glauben leben, ihn weitergeben und Kindern eine erlebnisreiche Zeit bieten.
Was nehmt Ihr vom Kirchensonntag mit nach Hause?
Die Erinnerung an viele lachende und zufriedene Kindergesichter.
(Interview: Cyrill Rüegger)
«Fähigkeiten entdecken und entwickeln»