Aufgaben neu verteilt
Der Bischofszeller Pfarrer Paul Wellauer übernimmt als neu gewähltes sechstes Mitglied im Kirchenrat das Ressort Diakonie. Ergänzt wird sein Aufgabenfeld durch pfarramtsspezifische Aufgaben. Das ergibt ein Pensum von 25 Stellenprozenten. Beide Bereiche wurden bislang vom scheidenden Präsidenten Pfarrer Wilfried Bührer wahrgenommen.
Kirchenratspräsidentin und Theologin Christina Aus der Au übernimmt die bisherigen präsidialen Aufgaben. In ihrem 55-Prozent- Pensum will sie den öffentlichen Auftritt weiter stärken. Beim Präsidium bleibt die Gesamtverantwortung für das Personal, für die Finanzen und für die Führung der landeskirchlichen Verwaltung. Von der Synode wurde Christina Aus der Au ausserdem als Vertretung des Kirchenrates in die Synode der Evangelisch-reformierten Kirche Schweiz gewählt. Wie ihr Amtsvorgänger wird sie im Vorstand des Kirchenbotenvereins Einsitz nehmen. Weitgehend entlastet wird das Präsidium des Kirchenrates von den Verwaltungsaufgaben, die Wilfried Bührer bis anhin in seinem 80-Prozent-Pensum wahrgenommen hatte. Das Aktuariat wurde vom Kirchenrat durch eine vorerst auf ein Jahr befristete zusätzliche 50-Prozent-Stelle verstärkt: Diese übernimmt Verwaltungsaufgaben und hilft, den personellen und organisatorischen Übergang zu bewältigen (siehe Kasten). Für eine dauerhafte Lösung ist ein Entscheid der Synode nötig.
Vom Wechsel nicht tangiert sind die Aufgaben und Pensen der bisherigen Mitglieder des Kirchenrates. Pfarrer Lukas Weinhold betreut in einem Pensum von 20 Stellenprozent wie bis anhin das Ressort Seelsorge und Mission, Vizepräsidentin Ruth Pfister in einem 30-Prozent-Pensum das Ressort Kirche, Kind und Jugend, Gerda Schärer mit 25 Prozent das Ressort Erwachsenenbildung / Kirchenmusik und Hanspeter Heeb mit 25 Prozent das Ressort Recht. Das Gesamtpensum des Kirchenrates bleibt unverändert bei 180 Stellenprozenten.
(Ernst Ritzi)
Aufgaben neu verteilt