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Leben & Glauben

«Kirche ist für alle!»

23.01.2023
Modern, dynamisch und in einer jungen Sprache verpackt: Jeden Monat findet in Tägerwilen ein Start-up-Gottesdienst in etwas anderer Atmosphäre statt. Anstelle von Kirchenbänken stehen Sofas bereit, eine junge Live-Band untermalt die Feier musikalisch und es wird eine Bar betrieben. Die Organisatoren möchten dadurch Generationen zusammenbringen.

Start-up-Gottesdienst

 

Wie ist das Projekt entstanden?
Dominik Murer: Der Start-up ist durch das Bedürfnis einer Gruppe junger Erwachsener entstanden, gemeinsam einen Gottesdienst zu feiern, der ihren Vorstellungen entspricht. Aufgrund des grossen Wohlwollens seitens der Kirchenvorsteherschaft hatten wir viel Freiheit und durften unsere eigenen Ideen umsetzen, die den Start-Up heute prägen.

Was wurde bislang erreicht?
Wir haben mit dem Start-up eine neue Gottesdienstform in unserer Gemeinde etabliert, die zwar auf die Generation der jungen Erwachsenen zugeschnitten ist, aber durchaus auch von den anderen Generationen besucht wird. Es ist uns gelungen, den Start-up innerhalb der landeskirchlichen Strukturen zu entwickeln und ihm innerhalb der Kirchgemeinde Tägerwilen- Gottlieben einen festen Platz zu geben.

Was können sich andere abschauen?
Die Voraussetzungen sind in jeder Gemeinde anders. Aber grundsätzlich benötigen neue Projekte auch neue Ideen. Deshalb sollten freiwilligen Mitarbeitenden möglichst vie le Freiheiten eingeräumt werden, um kreativ tätig zu sein. In der Folge ist es wichtig, dass die Kirchgemeinde Unterstützung bietet, neue Projekte mutig anzugehen und umzusetzen. Dabei sollte man sich von der Angst lösen, Fehler zu begehen: Fehlermachen muss erlaubt sein und aus gemachten Fehlern soll gelernt werden.

 

(Cyrill Rüegger)


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