News aus dem Thurgau

«Singen ist gesund»

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27.10.2022
Andy Fässler schätzt am Verein das Geführ der generationsübergreifenden Zusammengehörigkeit und ist der Meinung, dass die Kirche als grosse Organisation dies vom Verein lernen kann. Flexibilität und Anpassungsfähigkeit sei dabei sehr wichtig.

Andy Fässler


Alter:
 22
Wohnort: Kradolf
Beruf: Student in Unternehmensführung
Kirchliches Engagement: Gruppenleiter im Cevi
Mitgliedschaft: zweiter Bass im Männerchor Sängerrunde am Nollen
Hobbys: Cevi, singen, wandern

 

Was gefällt Ihnen am Vereinsleben besonders?
Das Zusammenkommen von unterschiedlichen Generationen. Gemeinsam auf ein Ziel hinzuarbeiten und es dabei lustig zu haben – auch nach der Probe.

Was könnte man verbessern in Ihren Vereinen?
Bei vielen Chören stellt der Nachwuchs ein Problem dar. Bei uns sieht es diesbezüglich einigermassen gut aus. Dennoch ist es auch bei uns wichtig, junge Leute anzusprechen, sei es als potenzielle Sänger oder als Zuhörende.

Welchen Beitrag können Ihre Vereine für die Gesellschaft leisten?
Erwiesenermassen ist Singen sehr gesund. Den Zuhörerinnen und Zuhörern versuchen wir mit unseren Liedern eine Freude zu machen. An unseren Unterhaltungen können Jung und Alt zusammenkommen, feiern und sich austauschen.

Welche Rolle spielt der Glaube in Ihrem Leben? Können Sie dafür ein konkretes Beispiel nennen?
Gerade in schwierigen Zeiten gibt mir der Glaube Halt. Im Gebet kann ich zur Ruhe kommen und schwierige Entscheidungen vor Gott bringen.

Gibt es etwas, was die Kirche von Ihren Vereinen lernen könnte?
Eine gewisse Lockerheit zu behalten sowie das generationenübergreifende Zusammengehörigkeitsgefühl. In der Kirche als grosser Organisation ist dies natürlich schwieriger, aber Flexibilität und Anpassungsfähigkeit sind auch hier wichtig.

 

(Interview: Jana Grütter)

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