Der zweite Vortrag in der Reihe «Amerika... Woher? Wohin?»
Es gibt nur wenige Länder, in denen so stark wie in den USA die persönliche Verantwortung und die individuelle Freiheit der Menschen das Leitmotiv für jede politische Überzeugung und das soziale Handeln im Vordergrund steht. „Freiwillig“ wird grossgeschrieben und funktioniert auch heute noch überraschend gut – aber ganz und gar nicht überall. Von Pastor Brouwer erfahren wir, wie sich dieses Paradigma in der Praxis zeigt, wo es sich bewährt – und wo leider nicht.
Senior Pastor Dr. Douglas J. Brouwer ist Pfarrer der Presbyterianischen Kirche in den Vereinigten Staaten von Amerika, dem Pendant zur Evangelisch-reformierten Kirche in der Schweiz – nur einfach ungleich grösser. In dieser Funktion arbeitete er in den Staaten Illinois, Michigan und Florida.
Doug, wie er sich nennt, absolvierte seine Grundstudien am Calvin College in Grand Rapids, Michigan. Später wechselte er an das Princeton Theological Seminary in Princeton, New Jersey. Er hat zusammen mit seiner Frau Susan zwei Töchter, die beide verheiratet sind und in den USA leben und arbeiten.
Seit 2014 ist er Pfarrer an der International Protestant Church in Zürich. Dieser Kirche gehören evangelische Christen aus den verschiedensten Denominationen an. Sie stammen aus allen Kontinenten und erleben hier ein Stück Heimat, das ihnen hilft, sich in der Schweiz zurechtzufinden und wohl zu fühlen.
Neben seiner pfarramtlichen Tätigkeit ist Doug Verfasser mehrerer Bücher. Er macht sich darin Gedanken, wie der christliche Glaube in der heutigen Zeit adäquat und glaubwürdig gelebt werden kann. Leider sind sie nicht auf Deutsch erhältlich. Für jene, die gerne Englisch lesen, sei vor allem ein Buch empfohlen: Hope & Hilarity for People Under the Steeple (Hoffnung und Ausgelassenheit für Leute unter dem Kirchturm).
Dougs aktuelle Gedanken über Glauben, Leben und Kultur sind in seinem Blog auf www.dougsblog.org zu lesen.
Der dritte Abend in der Vortragsreihe findet am 9. März mit einem Referent der US Botschaft statt.